Allerleirauh

Übersicht

Werk, Objekt, Sammlung

Werk(wit)

Allerleirauh

1812; Märchen

Faktenblatt

  • Bevorzugter Titel:
    • Titel des Werks Allerleirauh

    Andere Titel:
    • Titel des Werks Kinder- und Hausmärchen Titelteil Allerleirauh

    • Titel des Werks Allerlei-Rauh

    • Titel des Werks Allerlei Rauch

    Früherer bevorzugter Titel:
    • swd t Alte Ansetzungsform Allerleirauh Alte Normnummer 4594706-5

  • Sprachencode:
    • ger (Deutsch)

    Sprache:
    Form:
    Entitätentyp:
    • wit (Werk)

  • Erscheinungszeit:
    • Zeitpunkt 1812 (Relation datj)

  • Land:
  • Herausgeber:
    Beteiligte:
  • Vorlage:
    Relation allgemein:
    • 959255788

    • 4594706-5 ( zg)

    • 12.2b (gndSystematic.12.2b.name)

    • f (partialStock.f.name)

    • s (partialStock.s.name)

    • w (usageIndicator.w.name)

    • Zeit- und Sachbezug: I.d. Urfassung "Allerlei Rauch" (1810). Inspiriert von einer Erzählung aus dem Roman "Schilly" v. Carl Nehrlich; weitere Ideen aus "Hessen" und "dem Paderbörnischen". Parallelen zu frz. u. ital. Märchen.

    • Inhalt: Ein verwitweter König, der seiner verstorbenen Frau versprechen musste, keine Andere zu heiraten, die nicht ebenso schön wie sie sei, begehrt seine Tochter zur Frau. Um ihn davon abzubringen, stellt sie unlösbare Forderungen und wünscht sich ein Kleid „so silbern wie der Mond“, eins „so golden wie die Sonne“ und eins „so glänzend wie die Sterne“ sein soll; dazu „einen Mantel von tausenderlei Pelz- und Rauchwerk zusammengesetzt“. Als er alles beschafft hat, flüchtet die Tochter mitsamt ihrer in einer Nussschale eingeschlossenen Kleider, einer Spindel, einem Ring und einer Haspel, die aus Gold sind. Sie macht mit Ruß Gesicht und Hände unkenntlich und versteckt sich im Wald, wo sie von Jägern aufgegriffen und auf ein Schloss gebracht wird. Dort arbeitet das von allen nur "Allerleirauh" genannte Mädchen als einfache Magd in der Küche. Als ein Ball stattfindet, zieht sie nacheinander die drei Kleider an und tanzt mit dem König. Er entdeckt ihre wahre Gestalt, als sie abwechselnd ihre drei goldenen Gaben in seine Suppe fallen lässt und wird seine Frau und Königin.

    • Überlieferung: In den KHM an Stelle 65, laut Märchenindex ATU 510B. In der "Kleinen Ausgabe" (1825) abgedruckt. Kaum Illustrationen oder Parodien, häufiger als Film bearbeitet; den Typus der unschuldig Verfolgten dominiert "Aschenputtel".

    • B 1996, Kinder- u. Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 65)

    • Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 153-155

    • ger

    • DE-384

    • DE-384

    • 15.06.2000

    • Tu1

    • 12.06.2024 ( 13:18:03)