Die @goldene Gans

Übersicht

Werk, Objekt, Sammlung

Werk(wit)

Die @goldene Gans

1812; Märchen

Faktenblatt

  • Bevorzugter Titel:
    • Titel des Werks Die @goldene Gans

    Andere Titel:
    • Titel des Werks Kinder- und Hausmärchen Titelteil Die goldene Gans

    • Titel des Werks Von dem Dummling

    • Titel des Werks The @Golden Goose (Bemerkungen ISO639: eng)

    Früherer bevorzugter Titel:
    • swd t Alte Ansetzungsform Die @goldene Gans Alte Normnummer 4323714-9

  • Sprachencode:
    • ger (Deutsch)

    Sprache:
    Form:
    Entitätentyp:
    • wit (Werk)

  • Erscheinungszeit:
    • Zeitpunkt 1812 (Relation datj)

  • Land:
  • Herausgeber:
  • Relation allgemein:
    • 043237142

    • 4323714-9 ( zg)

    • 12.2b (gndSystematic.12.2b.name)

    • f (partialStock.f.name)

    • s (partialStock.s.name)

    • v (usageIndicator.v.name)

    • w (usageIndicator.w.name)

    • Zeit- und Sachbezug: Vermutlich über die Familie Hassenpflug übermittelt; die Version von 1819 enthält Motive von der Familie Haxthausen. Parallelen zum englischen Gedicht "The Tale of the Basyn" (Schwank über einen Ehebruch). Das Motiv des zu Lande und zu Wasser fahrenden Schiffes bereits im MA. – Inhalt: Ein als Dummling verkannter Jüngling zieht zum Holzhacken aus. Anders als seine Brüder hat er von der Mutter keinen Wein und Eierkuchen, sondern saures Bier und Aschekuchen eingepackt. Anders als seine Brüder teilt er sein karges Mahl mit einem grauen Männlein, welches ihm aus Dank dafür nicht nur das Bier verwandelt, sondern obendrein einen alten Baum zeigt, den er umhaut und eine goldene Gans findet. Von nun an bleiben alle, welche eine Feder von der Gans erhaschen wollen oder die Anhängenden berühren, daran kleben: erst drei Töchter eines Gastwirts, dann ein Pfarrer, ein Küster, dann noch zwei Bauern. Als die Menschenkette beim Schloss ankommt, muss die sonst ernste Königstochter lachen. Einst versprach sie dem König, den zu ehelichen, der sie zum Lachen brächte. Weil der Dummling aber arm ist, muss er noch einen Mann bringen, der einen Weinkeller austrinkt, dann einen, der einen Berg Brot auf isst, schließlich ein Schiff, das zu Wasser und zu Land fährt. Der Dummling sucht das Männchen, findet einen Durstigen und einen Hungrigen, die die Aufgabe erfüllen, erhält auch das Schiff, heiratet und erbt das Reich. – Überlieferung: 1810 bereits in der Urfassung von J. Grimm enthalten (als "Von dem Dummling", Nr. 27). Erstmals 1812 In den KHM an Stelle 64, leichte Änderungen 1819 und 1837. Laut Märchenindex ATU 571, 513B (Klebezauber, Schiff zu Lande und zu Wasser). Vielfach als Film und Bühnenwerk bearbeitet. Illustrationen von L. Richter, J. Hegenbarth, C. Krenek. Parallelen zu L. Bechsteins "Schwan, kleb an" (Nr. 53).

    • M, Kinder- u. Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 64)

    • Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 151-153

    • rda (catalogingSources.rda.name)

    • DE-101

    • DE-101

    • 01.10.1993

    • Tu1

    • 12.06.2024 ( 13:18:11)