Däumling (Märchen)

Übersicht

Werk, Objekt, Sammlung

Werk(wit)

Däumling (Märchen)

1819; Märchen

Faktenblatt

  • Bevorzugter Titel:
    • Titel des Werks Däumling Zusatz Märchen

    Andere Titel:
    • Titel des Werks Daumesdick Zusatz Märchen

    • Titel des Werks Kinder- und Hausmärchen Titelteil Daumesdick

    • Titel des Werks Thumbling (Bemerkungen ISO639: eng)

    Früherer bevorzugter Titel:
    • swd t Alte Ansetzungsform Däumling <Märchen> Alte Normnummer 4308564-7

  • Sprachencode:
    • ger (Deutsch)

    Sprache:
    Form:
    Entitätentyp:
    • wit (Werk)

  • Erscheinungszeit:
    • Zeitpunkt 1819 (Relation datj)

  • Land:
  • Herausgeber:
  • Relation allgemein:
  • Andere Identifikatoren:
    • PPN 043085644

    Alte Identifikatoren:
    • swd Alte Normnummer 4308564-7 (Bemerkungen zg)

  • Teil von:
    Beispiel für:
    • 12.2b (gndSystematic.12.2b.name)

  • Thema:
    Verwandter Begriff:
  • Teilbestandskennzeichen:
    • f (partialStock.f.name)

    • s (partialStock.s.name)

    Nutzungskennzeichen:
    • w (usageIndicator.w.name)

    • Zeit- und Sachbezug: "Aus Mühlheim am Rhein" (Mosel- und Rheinsagen). Das Motiv des schlauen Däumlings schon bei Perrault und in antiken Erzählungen. – Inhalt: Ein Ehepaar bekommt einen daumengroßen, aber gescheiten Sohn. Einmal fährt er dem Vater zum Holzfällen den Wagen nach, indem er im Ohr des Pferdes sitzt und kommandiert. Das sehen zwei Männer und bieten dem Vater Gold für den Knirps. Der beruhigt seinen Vater, er werde schon wiederkommen, und reist auf dem Hut des einen mit. Unter dem Vorwand, austreten zu müssen, lässt er sich abends am Acker absetzen und verschwindet in einem Mauseloch. Den nächsten zwei Dieben bietet er an, ihnen Geld zwischen den Gitterstäben eines Hauses hinauszureichen. Dort verjagt er sie aber durch seine laute Stimme. Morgens landet er mit dem Stroh, in dem er schläft, im Magen der Kuh. Aus Platzangst ruft er heraus, er wolle nichts mehr zu fressen. Der Pfarrer wähnt den Teufel, lässt sie schlachten und den Magen auf den Mist werfen, wo ihn ein Wolf verschlingt. Daumesdick dirigiert ihn zum Hühnerstall seines Vaters, der den Wolf erschlägt und ihn befreit. – Überlieferung: In den KHM an Stelle 37 (anstatt von "Der Ranzen, das Hütlein und das Hörnlein"), laut Märchenindex ATU 700. Perraults und Bechsteins Fassungen waren im 19. und 20. Jht. populärer als die der G.s.KHM 37 ist in Print- und Bildmedien verbreitet und wurde auch als Bühnen- und Musikstück bearbeitet.

    • M

    • Kinder- und Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 37)

    • Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 90-92.

    Katalogisierungsquelle:
    • rda (catalogingSources.rda.name)

  • ISIL:
    • DE-101

    • Redaktion DE-101

    Datum der Ersterfassung:
    • 18.03.1993

    Satzart:
    • Tu1

    • 03.11.2020 (Uhrzeit 10:20:44)