Contes de fées
Overview
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Contes de fées
Aulnoy, Marie Catherine Le Jumel de Barneville d'
1697-1698; Märchen; Zusammenstellung
Інформаційний бюлетень
Contes de fées
Klassische französische Märchen ( ISO639: ger)
Les @Contes nouveaux ou Les Fées à la mode ( ISO639: fre)
Aulnoy, Marie Catherine LeJumel de Barneville {d': Contes de fées 4755752-7
Finette Cendron, Інформаційний бюлетень ( rela Enthält)
Ponce de Leon, Інформаційний бюлетень ( rela Anregung für)
Italienische Märchen, Інформаційний бюлетень ( rela Anregung für)
Kinder- und Hausmärchen, Інформаційний бюлетень ( rela Anregung für)
Dschinnistan, Інформаційний бюлетень ( rela Anregung für)
Epoche: Barock
Zeit- und Sachbezug: Die Märchenstoffe entstammen zumeist mündlicher Überlieferung, welche die Autorin mit romanhaften Elementen wie etwa langen, sentimentalen Gesprächen zwischen dem Heldenpaar ausschmückte. Aus der ersten europäischen Märchensammlung "Le piacevoli notti" (1550–1553) des italienischen Schriftstellers Gian Francesco Straparola entnahm sie Material für ihre Stücke "La Princesse Belle-Étoile et le Prince Chéri", "Le Prince Marcassin" und "Le Dauphin". – Inhalt: In ihren am berühmtesten gewordenen, seit dem 18. Jahrhundert durch Kolportage weit verbreiteten Märchen wie "L’oiseau bleu", "Finette Cendron" und "La chatte blanche" hat sie den überkommenen volkstümlichen Stoff am geringfügigsten verändert. Von ihr selbst erfundene Erzählungen sind u. a. "Babiole", "Le nain jaune" und "Le rameau d’or". In d’Aulnoys Märchen, in denen an traditionellen Motiven insbesondere jenes der Metamorphose, etwa Verwandlung von Menschen in Tiere wie in L’oiseau bleu, vorkommt, zeichnet die Autorin das Bild einer neuen Geschlechterordnung, in der die Frauen größere Entfaltungsmöglichkeiten als in ihrer damaligen realen Welt besitzen. – Überlieferung: 1697 und 1698 veröffentlichte sie unter den Titeln "Les Contes des fées" und "Contes nouveaux ou Les Fées à la mode" acht Bände mit insgesamt 24 Märchen. Ihre Feenerzählungen, die nicht für Kinder, sondern als Lektüre für Erwachsene der adligen Gesellschaft gedacht waren, initiierten in Frankreich in den letzten zwei Jahrzehnten der Regierung Ludwigs XIV. eine Reihe weiterer Märchensammlungen, die außer vom bereits erwähnten Charles Perrault u. a. von Catherine Bernard, Henriette-Julie de Castelnau, comtesse de Murat, Charlotte-Rose de Caumont de La Force und Marie-Jeanne Lhéritier de Villandon stammen. Erst die spätere Rezeption formte d’Aulnoys Märchen teilweise in kindertaugliche Literatur um.
Wikipedia (Stand: 17.04.2020) https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marie-Catherine_d%E2%80%99Aulnoy&oldid=206778509#Werke
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18.12.2023 ( 16:04:54)