Libussa

Grillparzer, Franz: Libussa 4331039-4

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Zeit- und Sachbezug: Seit 1822 begonnen, 1847 vollendet. Als Quellen dienten die Sage von der Gründung Prags, die böhmischen Chroniken des Cosmas von Prag (11. Jh.) und des Wenceslaus Hajek von Libotschan (1541) sowie Brentanos Bearbeitung über die "Gründung Prags".

Inhalt: Trauerspiel in 5 Aufzügen. Die böhmische Königstochter Libussa stammt aus überirdischem Geschlecht. Bei der Suche nach Heilkräutern für ihren todkranken Vater verirrt sie sich im Wald und stürzt in einen Wildbach. Sie wird von dem einfachen Pflüger Primislaus gerettet, vor dem sie sich als einfache Bäuerin ausgibt. Als sie sich schließlich nach Hause begibt, muss sie feststellen, dass der Vater inzwischen gestorben ist. Als sie nun die Herrschaft übernimmt, soll sie sich einen Mann adligen Geschlechts wählen - und entscheidet sich für Primislaus. Nachdem sie eine Rede auf die neu geplante Stadt Prag gehalten hat, für die sie ein goldenes Zeitalter vorhersagt, stirbt Libussa.

Überlieferung: 1840 war der 1. Akt am Wiener Burgtheater gezeigt worden. Das komplette Drama erschien zuerst 1872, die Uraufführung erfolgte am 21.1.1874 am Wiener Burgtheater. Das Stück hatte nur mäßigen Erfolg.

Kindler (3. Auflage, online)

Meid, Volker: Metzler Literatur Chronik, 3., erw. Aufl., 2006

Kröner Weltlit.

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DE-101

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01/26/1994

Tu1

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