Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack

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Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack

1812; Märchen

Factsheet

    • Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack

    • Kinder- und Hausmärchen Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack

    • Von dem Tischgen deck dich, dem Goldesel und dem Knüppel in dem Sack

    • Tischlein, deck dich

    • Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack 4203331-7

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    • 1812 ( datj)

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    • Storch Eleonore ( urhe)

    • 042033314

    • 4203331-7 ( zg)

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    • Zeit- und Sachbezug: Nach J. Hassenpflug, die das Schwankmärchen wiederum über eine Bedienstete bei der Fam. Henschel aus Kassel kannte. In der 1. Ausgabe u.d.T. "Von dem Tischgen deck dich, dem Goldesel und dem Knüppel in dem Sack".

    • Inhalt: Ein Schneider hat drei Söhne, die abwechselnd die Ziege auf die Weide führen. Als der Vater die Ziege befragt, ob sie satt geworden ist und sie wahrheitswidrig bekennt, nicht genug gefressen zu haben, jagt er alle drei davon - erst als er selbst die Ziege hütet und den Trug erkennt, jagt er die Ziege davon und bereut seine Tat. Die drei Söhne sind hingegen bei einem Schreiner, einem Müller und einem Drechsler in die Lehre gegangen und erhalten als Lohn folgende Geschenke: der Älteste einen Tisch, der bei dem Ausruf „Tischchen, deck dich!“ die köstlichsten Speisen auftut, der Mittlere einen Esel, der bei dem Ausruf „Bricklebrit!“ Goldstücke fallen lässt. Die Brüder verzeihen ihrem Vater und kehren zurück, um ihre Geschenke zu zeigen. Allerdings erzählen sie einem listigen Wirt davon, der die Zauberdinge stiehlt, sodass sie bei der Vorführung ihrer Geschenke im Haus des Vaters ihren Dienst versagen. Der Jüngste erhält indes von seinem Meister einen Sack, der bei dem Ausruf „Knüppel, aus dem Sack!“ den Gegner so lange prügelt bis man ruft „Knüppel, in den Sack!“. Von den beiden Brüdern gewarnt, kann der Jüngste den Wirt überlisten und ihm die beiden anderen Wunderdinge wieder abnehmen.

    • Überlieferung: In den KHM von 1812 an Stelle 36. laut Märchenindex ATU 212, 2015, 563. Leichte Veränderungen 1819 und 1837. Von L. Bechstein in sein Märchenbuch (1845) aufgenommen. Illustrat. von L. Richter und J. H. Ramberg. Die Sprüche "„Tischlein, deck dich", "Ich bin so satt, ich mag kein Blatt“ sowie der Begriff "Goldesel" sind im alltägl. Sprachgebrauch zu finden bzw. werden im Werbe- und Marketingbereich verwendet.

    • B 1996, Kinder- und Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 36)

    • Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 87-90

    • DE-101

    • DE-101

    • 11/08/1988

    • Tu1

    • 06/12/2024 ( 13:19:02)