Dornröschen

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Dornröschen

1812; Märchen; Volksmärchen

Factsheet

    • Dornröschen

    • Kinder- und Hausmärchen Dornröschen

    • The @sleeping beauty ( ISO639: eng)

    • Little Briar Rose ( ISO639: eng)

    • Dornröschen 4197314-8

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    • 1812 ( datj)

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    • 4197314-8 ( zg)

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    • Zeit- und Sachbezug: Aus mündl. Überlieferung von M. Hassenpflug, die das Märchen wiederum nach Perraults Fassung mit einigen Kürzungen wiedergab. Der Titel "Dorn-Röschen" geht auf ein Feenmärchen von Antoine d'Hamilton zurück. Von den Grimms genannte Bezüge zu den Nibelungen nicht bestätigt. – Inhalt: Ein Königspaar gibt aus Freude über die Geburt ihres Kindes ein Fest, zu dem auch zwölf Feen geladen sind, die der Tochter Schönheit, Reichtum und Tugend wünschen. Da erscheint die dreizehnte Fee, die vergessen wurde einzuladen, und verflucht das Kind, an dem Stich einer Spindel zu sterben. Eine der Feen, die ihren Wunsch noch nicht ausgesprochen hat, mildert den Fluch in einen hundertjährigen Schlaf um. Der König lässt alle Spindeln im Land verbrennen. Am 15. oder 16. Geburtstag des Mädchens findet sie in einem Schlossturm eine Alte mit einer Spindel und hält den Finger daran, woraufhin sie und mit ihr das ganze Schloss in einen tiefen Schlaf fällt und rund herum eine Dornenhecke wächst. Nach hundert Jahren gelingt ein junger Prinz zum Schloss, kann den Turm erklimmen, die schlafende Schöne mit einem Kuss erwecken und mit ihr Hochzeit feiern. – Überlieferung: Bereits in der Urfassung von 1810 enthalten. Steht seit 1812 in den KHM an Stelle 50, laut Märchenindex ATU 410 (schlafende Schönheit). In den Ausgaben von 1815, 1819 und 1840 leichte Veränderungen, welche die französ. Herkunft verbergen sollten (anstatt von "Feen" nun "weise Frauen"). Die Beliebtheit des Märchens schlägt sich in zahlreichen Bearbeitungen, Adaptionen und Parodien nieder (Film, Bühnenstück, Oper, Bilderbuch). Illustrationen (u.a. von L. Richter, W. Crane, W. Klemke) zeigen überwiegend die Szenen mit der Spindel, der schlafenden Schönen und dem Erlösungskuss. Diente als Vorlage für L. Bechsteins "Das Dornröschen" (1845). Der Begriff "Dornröschenschlaf" wird synonym für einen lang anhaltenden, verborgenen Zustand verwendet. Das "Dornröschen-Syndrom" bezeichnet ein erhöhtes Schlafbedürfnis.

    • B 1996, Kinder- u. Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 50)

    • Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 114-119

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    • DE-101

    • DE-101

    • 07/01/1988

    • Tu1

    • 10/07/2024 ( 10:47:50)