Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek
Übersicht
Körperschaft(kiz)
Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek
-1945; Wernigerode
Faktenblatt
- Bevorzugter Name:
Hauptkörperschaft Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek
Andere Namen:Hauptkörperschaft Stolberg-Wernigerödische Bibliothek
Hauptkörperschaft Fürstliche Bibliothek Zusatz Wernigerode
Hauptkörperschaft Bibliothek Zusatz Wernigerode
Unveränderter Name:Früherer bevorzugter Name:gkd a Alte Ansetzungsform Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek Alte Normnummer 510972-3
- Nachfolger:
Fürst zu Stolberg-Wernigerodesche Bibliothek, Faktenblatt (Relation nach)
Wernigerode, Faktenblatt ( orta)
Provinz Sachsen, Faktenblatt ( geow)
Leichenpredigtensammlung Stolberg-Wernigerode, Faktenblatt ( rela)
Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 01, Faktenblatt ( rela)
Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 02, Faktenblatt ( rela)
Stempel (Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 02, Faktenblatt ( rela)
Stempel (Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 03, Faktenblatt ( rela)
Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 03, Faktenblatt ( rela)
Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 04, Faktenblatt ( rela)
Privatbibliothek, Faktenblatt ( obin 16. Jh.)
Wissenschaftliche Bibliothek, Faktenblatt ( obin 1746-1929)
Gegründet als Privatbibliothek des Grafen Wolf Ernst zu Stolberg (1546-1606), der mit geschätzten 4000 Bänden eine der größten Privatbibliotheken des 16. Jahrhunderts besessen haben könnte. Eine neue Blütezeit begann mit dem Regierungsantritt von Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1691-1771) im Jahre 1712. Ab 1746 "Öffentliche Bibliothek" für wissenschaftliche Interessenten. Im 19. Jahrhundert Erweiterung des Bestandes durch Ankauf der Bibliotheken des Archivars Christian Heinrich Delius (1841), die etwa 13.000 Bände umfasste, und des Bibliothekars Karl Zeisberg (1858) mit ca. 16.000 Bänden. Ab 1926 wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten Verkauf der wertvollsten Bestände. Am 1. August 1929 schloss die Bibliothek offiziell. Von 1930 bis 1933 Verkauf weiterer Bestände durch den Antiquar Martin Breslauer. 1933 Beendigung der Zusammenarbeit mit Breslauer und Wiedereröffnung der Bibliothek bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs. 1946 Abtransport der meisten Drucke nach Russland durch eine Trophäenkommission
1930-1934 erwarb die Preußische Staatsbibliothek die Abteilung Hymnologie und die Leichenpredigten als geschlossene Sammlungen, dazu 8 Inkunabeln, 200 Kataloge von Privatbibliotheken, 184 Bibelausgaben, einige Lutherdrucke, mehr als 500 Werke der deutschen Literatur, darunter die Mehrzahl der in Wernigerode vorhandenen deutschen Volksbücher, sowie weitere ausgewählte Einzelwerke (Zugangsnummern "Wgde" und laufende Nummern, z.T. Beibehaltung der Wernigeröder Signaturen).
Provenienzmerkmal (Stempel) http://www.ub.uni-koeln.de/permalink/db/provenienzen/id/Fuerstlich_Stolberg_Wernigeroedische_Bibliothek_Stempel_RHG3387_2
ProvenienzWiki https://provenienz.gbv.de/F%C3%BCrstlich-Stolberg-Werniger%C3%B6dische_Bibliothek
Homepage (Stand: 02.05.2022) https://www.stolberg-wernigerode.de/bibliothek
Wikipedia (Stand: 02.05.2022) https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=F%C3%BCrst_zu_Stolberg-Wernigerodesche_Bibliothek&oldid=221712836
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23.04.2024 ( 18:19:29)